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Unsere Alm

GORITSCHACHER ALM 1.526 m

ZAGORIŠKA PLANINA

von "Zagoriče" und planina für Alm  

GORITSCHACHER STAR 1.864 m

ZAGORIŠKI ŠKRC

 am Grenzweg zu Slowenien (landläufige Bezeichnung "Goritschacher Kogel"  von "Zagoriče" und "škrc dial./škorec" für "Star" (Vogelart)) 


TRUPIKOGEL/TECHANTINGER MITTAGSKOGEL 1.932 m

TRUPIJEVO POLDNE

 "vulgo Trupi - Hofbezeichnung und poldne für "Kogel", wo die Sonne vom Betrachter aus gesehen zu Mittag steht. 

Die slowenischen und deutschen Bezeichnungen sind im historischen Zusammenhang zu sehen und wurden dankenswerterweise aus der Publikation "Die Finkensteiner Haus- und Flurnamen" von Luise Maria Ruhdorfer entnommen. (siehe Buchtipps)

Die GORITSCHACHER ALM ist für berechtigte Nutzer über die Forststraße "Pridou-Adami", ausgehend vom Gasthaus Millonig in Techanting, befahrbar (13 km) .

Zu Fuß erreichbar über die Wanderwege 684B (Trupi), 684A (Mallestiger Alm) oder über den Viehauftriebsweg unserer Agrargemeinschaft über Illitsch/Maglenz. (Mittelschwerer Aufstieg über alle 3 Wege ca. 3 Std.) von Goritschach/Zagoriče aus.



Von unserem Hausberg hat man einen einzigartigen Rundblick ins Kärntnerland und auf die majestätischen Gipfel der "Julier" bis hin zum Triglav. 


GORITSCHACHER KOGEL

Aktivitäten

Nach Übernahme der Funktion des Obmannes durch Helmut Hochmüller wurden Arbeitskreise gebildet um einerseits Weiterentwicklungen der einzelnen der AG Goritschach gehörenden Grundstücke zu erarbeiten und andererseits die Weiderechte auf unserer Alm zu optimieren.


25.10.2009

Zustandserhebung der Almhütte durch den Arbeitskreis "Weiderechte- Goritschacherwald"

Helmut Hochmüller, Hubert Müller u. Josef Smole

14.2.2010

Schriftliche Anfrage an die Agrarbezirksbehörde Villach:

1. Wie hoch kann man die gesamten Weiderechte "Goritschacherwald" bewerten?

2.) Besteht die Möglichkeit, diese Weiderechte als einzelner Nutzungsberechtigter auch zu verkaufen oder zu verpachten, wenn ja, unter welchen Bedingungen?


1. 7. 2010

Kontrolle und Nacherhebung des Zustandes der Weideflächen und der Almhütte für Optimierungszwecke

19.11.2010

Über Vermittlung der Agrarbezirksbehörde, DI Merlin, wurde ein Besichtigungstermin vor Ort vereinbart, um mit Fachleuten Entwicklungsmöglichkeiten zu sondieren

Teilnehmer:

DI Friedrich Merlin, Agrarbezirksbehörde Villach

Herr Pichler mit Mitarbeiter, Landwirtschaftliche Fachschule Litzlhof

Architekt DI Güldner, HTBLVA Villach

Hochmüller Helmut, Obmann der AG Goritschach

Smole Josef, ObmannStv. der AG Goritschach


Vom Obmann wurde eine kurze Sachverhaltsdarstellung abgegeben:

Die Weiderechte unserer Alm, auf einer Seehöhe von 1525 m gelegen, sind in der Dienstbarkeitsurkunde aus dem Jahre 1926 begründet.

Nicht unerwähnt ist der Umstand, dass die Almhütte im Bereich des Kärntner Grenzweges Nr. 603 eine Schutzhüttenfunktion innehat.

Die ursprüngliche schmucke kleine Hütte ist aber etwas in die Jahre gekommen, sie wurde in der Vergangenheit immer wieder adaptiert und liebevoll instandgehalten.

Ziel der Agrargemeinschaft Goritschach ist es, einerseits die Bausubstanz zu erhalten und andererseits die Hütte nebst Unterstand als Basis für eine Schafbeweidung auf einen neuen modernen Nutzungsstand zu bringen.

Die Nutzungsrechte der Urkunde 1926 wurden von den Mitgliedern der AG Goritschach einer Überprüfung auf angepasste Interessen unterzogen.

Es wurde u. a. die Beweidungsmöglichkeiten in Hinblick auf die geologischen Gegebenheiten gesichtet und festgestellt, dass die Reinweide um die Almhütte einer Schafbeweidung entgegenkommt. Eine Beweidung der Waldweideflächen durch Rinder ist zum derzeitigen Zeitpunkt nicht zielführend.

Es wurden nachstehende Punkte diskutiert:

1) Auflassung der Waldweideflächen und Entschädigung durch die ÖBF durch alternative Flächen im Tal.

2) Einbringung der Reinweideflächen "Goritschacheralm" mit Almhütte ins Eigentum der AG Goritschach, Entschädigungsrest ebenfalls durch Flächen der ÖBF im Tal

3) Errichtung einer neuen Hütte oder Adaptierung der derzeitigen Almhütte.


Von den Teilnehmern wurde festgestellt, dass die Bausubstanz der Almhütte in einem sehr schlechten Zustand ist und einer dringenden Sanierung bedarf. Insbesondere muss der Vorbaubereich im Norden neu gestaltet werden . Auch die Blockholzteile über den Fundamenten sind schon bedenklich angemorscht und müssten dringend ersetzt werden.

Des weiteren wurde festgestellt, dass die derzeit zur Verfügung stehenden Flächen für eine Beweidung mit Rindern nur mehr erschwert in Frage kommen.

Herr Gruber könnte sich eine Schafbeweidung innerhalb der an die Hütte angrenzenden Reinweideflächen durchaus vorstellen und würde für ein Projekt "Kärntner Brillenschaf" plädieren. Es müssten entsprechende Adaptierungsarbeiten, insbesondere bei den Unterständen erfolgen.

Architekt DI Güldner stellte in Aussicht, von den Schüler der HTBLVA neue "Hüttentypen" am Beispiel unserer Alm erarbeiten zu lassen und würde sich auf Grund der schlechten Bausubstanz der Hütte für einen Neubau aussprechen, ebenso DI Merlin von der ABB.

Der Obmann bedankte sich für die interessanten fachlichen Hilfestellungen und bei leichtem Schneefall erfolgte die Abfahrt ins Tal.

28.1.2011

In der HTBLVA Villach wurde von DI Merlin von der ABB Villach ein sehr interessanter Vortrag über "Bauen für landwirtschaftliche Zwecke in der Alpinregion", sowie über "rechtliche Rahmenbedingungen derartiger Waldweideregelungen" am Beispiel Weiderechte "Goritschacherwald" den interessierten Absolventen der Maturaklassen und den Lehrkräften zur Kenntnis gebracht.

Gleichzeitig wurde auch das Projekt "Neue Hütten braucht das Land" am Beispiel

"Goritschacheralm" vorgestellt.

Die Projektunterlagen können sie gerne unter dem Link "Projekte" abrufen.


Bei der Agrarbezirksbehörde wurde ein Antrag eingereicht, die belasteten Weideflächen einer Überprüfung zu unterziehen und eine Wertermittlung zu erarbeiten.

Zum obigem Termin fand mit Vertretern der ÖBF (DI Schlager, Ing. Gollackner, Ing. Angerer) der ABB (DI Merlin, Frau Zollner) mit dem Obmann und Obmannstellvertreter der AG eine Begehung im Bereich der Almhütte statt.

Von der Agrargemeinschaft wurde der Wunsch geäußert, die Belastung der gesamten Weideflächen aufzuheben und als Entschädigung seitens der ÖBF das Grundstück 1539/21 (Goritschacheralm), eventuell Teile der um die Hütte befindlichen Reinweideflächen der Parzelle 1539/1, sowie dem Restwert entsprechend alternative Grundstücke im Tal in das Eigentum der AG Goritschach zu übertragen.

Seitens des Obmannes wurde deponiert, das die Almhütte "Goritschacheralm" ein unverzichtbares Kulturgut unseres Ortes darstellt und darüber hinaus auch eine Schutzhüttenfunktion am "Kärntner Grenzweg 603" innehat.

Im Rahmen dieser Begehung wurde auch Ersatzgrundstücke im Bereich Altfinkenstein besichtigt.

Als Basis für weitere Verhandlungen wird von der Agrarbezirksbehörde die Bewertung für die bestehenden Weiderechte, Holznutzungsrechte und die Bewertung der Rechte auf das führen von Almhütten, sowie der Wert der Almhütte ermittelt.

Unser vorrangiges Ziel:

Einbringung der Reinweideflächen "Goritschacheralm" mit Almhütte ins Eigentum der AG Goritschach


1.1.2012

Eine Hausordnung für die Hütte wurde erlassen und an der Hüttentür angeschlagen.

Weiters wurde ein Hüttenwart offiziell installiert, dem insbesondere die Aufgaben der Hütteninstandhaltung übertragen wurde.

Großreinigung und Einwintern der Hütte

Mähen der Umgebungsflächen

Anschaffen von Brennholz

Wartung der Sicherungszäune

Wartung der Quellfassung


14. 3. 2012

Besichtigung eines Musterzuchtbetriebes "Kärntner Brillenschaf" durch den Obmann

6.7.2012

Almpflegetag 2012

Hier wurde in erster Linie die Reinweide um die Hütte gemäht und wo notwendig geschwendet

18.7.2013

Almpflegetag 2013

Almmahd der gesamten Reinweidefläche, sowie Neueindeckung unserer

Almhütte

22.6.2014

Almpflegetag 2014

Freistellungsarbeiten und Mäharbeiten, sowie Neufassung der Wasserquelle und Verlegung eines neuen PE-Schlauches von der Quelle zum Brunnentrog

28.9.2014

Anfertigen und Aufstellen eines neuen Brunnentroges

26.10.2014

Abdeckung und Absicherung der Quellfassung mit Riffelblech und Absicherung durch Steinschlichtung

5.7.2015

15-Jahre Todestag Friedl Omann

Aus Anlass des 15-jährigen Todestages von Friedl Omann, er verstarb auf der Alm, wurde von Franz Omann eine Einladung auf die Alm ausgesprochen, zu der Freunde und Wegbegleiter von Friedl Omann gerne nachgekommen sind. Das Gedächtniskreuz wird von Franz Omann liebevoll betreut. Auch unser Obmann nahm die Einladung gerne an. 

19.7.2015

Almpflegetag 2015

Heuer wurden wieder die Reinweideflächen um die Hütte gemulcht, die Wasserleitung wurde gesichert und zum Teil eingegraben sowie weitere Instandhaltungsmaßnahmen in und um die Hütte getätigt.

Dank an alle Mitarbeiter. Für das Abschlussessen bereitete uns "Mr. Kanzianiberg" Peter Warum köstliche Grillgerichte am hütteneigenem Griller zu. Herzlichen Dank!

Bauprojekt 2017-2018: "Revitalisierung der Almhütte und Errichtung eines Unterstandes"

Nach einer Vorlaufzeit von rund zwei Jahren ist es nun soweit, die Finanzierungsgrundlagen und die behördlichen Genehmigungen sind auf Schiene!

Mit einem engagierten "Almteam" wurde im Frühjahr 2017 dieses Bauvorhaben in Angriff genommen:


2019 Dacheindeckung Unterstand


Mit der Eindeckung des Unterstandes erfolgte ein weiterer und wichtiger Schritt für die Fertigstellung unseres Bauvorhabens. Bereits 2017 wurden das von Helmut u. Pepi gespendete Lärchenholz bei Dietmar fachgerecht gelagert und luftgetrocknet und im Spätsommer auf unsere Alm transportiert. 

Mit vielen ambitionierten Helfern ging es dann zur Sache. Pepi Smole übernahm die Koordination und Dietmar die Maschinenbeistellungen, den Materialeinkauf und die Transporte. 

Mit Gerd stand uns uns ein Profi zur Seite, der für den fachgerechten Einbau der aufwendigen Naturholzeindeckung verantwortlich zeichnete. Es wurde eifrig gesägt, eingepasst und vernagelt. 

Alle Mitarbeiter wurden dann mit  Grillspezialitäten und einem kühlen, quellwassergekühlten Bier entschädigt. 


Ein gelungenes Werk mit vor Ort 

wachsenden Fichten- und Lärchenholz. 


Auch Gerd und unser Obmann-Stv. Pepi Smole sind zufrieden und bedankten sich gemeinsam mit unserem Obmann für die tatkräftige Mitarbeit und die gelungene Fertigstellung. 

Dank an dieser Stelle auch an Klaus Wuzella, der uns die Dachrinnen und die Abschlussbleche zur Verfügung stellte und unentgeltlich montierte!!! 

Mai 2021:

Von Heinz und Franz wurde die Hütte für die Schafbeweidung auf Vordermann gebracht und so beste Voraussetzungen für einen angenehmen Aufenthalt geschaffen. 

4. 9. 2021:

Der steil abfallende Einstieg in unseren Auftriebsweg wurde von Dominik und seinem Freund perfekt entschärft! 

25. 07. 2022:

Bei der Vorstandssitzung am 25. 07. 2022 wurden die Agenden der Hüttenverwaltung an

unseren Schriftführer Dietmar Mikl übertragen.

Übernachtungsanfragen  von Mitgliedern und deren Angehörigen und Freunden sind nunmehr ausschließlich über Dietmar zu stellen.

Die Zufahrt zur Hütte ist über die Forststraße Susalitsch , "Pridou-Adami" und weiterführend über die Forststraße der "ÖBF"  zu unserer Alm möglich.

Die Fahrzeit beträgt für die rund 13 km, ausgehend vom Gasthaus Millonig, über den Pridou ca. 50 Minuten.

Almschlüssel, Schrankenschlüssel und der Berechtigungsschein wird von Dietmar ausgehändigt, 

Die Zufahrt mit PKWs und Traktoren liegt in der Eigenverantwortung des Fahrzeughalters. 

Die AG Goritschach übernimmt für diesbezüglich mögliche Schäden keine wie immer geartete Haftung.

Für die Benützung der Forststraße ist eine Gebühr von € 15,00 zu entrichten. 

Für die Übernachtung stehen 6 Betten zur Verfügung.

Bettwäsche (Leintuch, Kopfpolster, alternativ Hüttenschlafsack) ist von den Hüttenbenützern mitzunehmen. 

Die Übernachtung ist  für Mitglieder unserer Gemeinschaft sowie deren Familienangehörigen  gratis. 

Nichtmitglieder haben einen  Kostenbeitrag von € 5,00 pro Übernachtung zu entrichten.

27. 08. 2022: Almpflegetag 

Den Schwerpunkt unseres Almpflegetages bildete das Fertigstellen unseres Viehunterstandes.

Die Verzüge aus Lärchenholz wurden angebracht. Es war eine sehr zeitintensive und wichtige Arbeit. Ein Teil der Lärcheneindeckung im Verzugbereich musste entfernt werden und durch breitere Elemente ersetzt werden. danach wurden die Verzüge, ebenfalls aus Lärchenbrettern eingepasst und festgeschraubt.

Dank auf diesem Wege für Pepi, Dietmar, Franz, Heinz und unserem Profi Gerd.

Dank  auch an Pepi für die kostenlose Bereitstellung der trockenen Verzugbretter.

September 2022:

Die Almsaison geht langsam zu Ende.

6 Schafe wurden heuer aufgetrieben und in der Koppelweide der Reinweide versorgt. 

Dank dafür an Heinz Müller und Franz Oman für die Erhaltung unserer Kulturlandschaft und für die laufenden Instandhaltungsarbeiten an unseren baulichen Anlagen und der Wasser- u. Stromversorgung. 

Ihnen ist es auch zu verdanken, dass die Hütte sehr funktionell ausgestattet wurde und somit der Aufenthalt sehr angenehm gestaltet werden kann.

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