Dieses emotionale Thema beschäftigt im gesamten Alpenbogen Eigentümer, Nutzer und Gestalter von Schutzhütten.

In der Schweiz und Frankreich hat man teilweise völlig neuartige Hütten errichtet. Neuartig in der Architektur, neuartig in der Energiegewinnung und neuartig was die Abwasser- und Abfallentsorgung betrifft. Teilweise gegen den Widerstand von Traditionalisten, die sich für die konventionellen Hütten in Blockholzbauweise mit Dachschindeln stark machten.

Mit dem "Dobratsch-Gipfelhaus" wurde beispielsweise vom Alpenverein, Sektion Villach, ein völlig neuer Hüttentyp entwickelt, welcher sich mit modernsten technischen Elementen den Nutzungserfordernissen sehr erfolgreich stellt.

Nachdem unsere Almhütte auf der "Goritschacheralm" von der Bausubstanz sehr zu wünschen übrig lässt, haben auch wir uns Gedanken gemacht, wie man eine "Almhütte der Zukunft" gestalten könnte.

Im Jahre 2011 hat uns Herr DI Merlin von der Agrarbezirksbehörde Villach die Möglichkeit eröffnet, in Zusammenarbeit mit der HTBLVA Villach, ein Projekt "Neue Gestaltungsformen am Beispiel der Hütte "Goritschacheralm" " zu entwickeln.

Ich habe gerne ein Raumprofil erarbeitet und weitergegeben, welches mit Herrn Pichler, dem Direktor der landwirtschaftlichen Fachschule "Pitzelstätten", speziell für eine Koppelbeweidung mit Schafen auf unserer zur Verfügung stehenden Reinweide, abgestimmt wurde.

Unter der Federführung von Herrn Arch. DI Güldner entstanden in sechs ambitionierten Arbeitsgruppen Vorschläge welche ich Ihnen gerne vorstellen möchte.

Mein Dank gilt allen Beteiligten, besonders dem Direktor der HTBLVA Villach, Oskar Dorner und Herrn Abteilungsleiter Arch. DI Miklautsch für die Ermöglichung dieser interessanten und für die Zukunft richtungsweisenden Beiträge.

Helmut Hochmüller