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Sportnostalgie

Sportverein

FAAKERSEE

Schi


Sportverein

FAAKERSEE

Fussball

Als der Fussball unsere Region begeisterte!

Helmut Hochmüller gewährt uns mit diesem Zeitdokument Einblicke in die Entwicklungsmöglichkeiten eines Sportlers in den frühen 60er Jahren. 

Aus Bewegungsdrang, Freude am Spiel, 

one Leistungszentren und Manager, wurden von Idealisten Sportpersönlichkeiten geprägt, die es von einem kleinen Dorf in die höchsten Amateur- und Profibereiche geschafft haben.  Auch die Mannschaftskollegen haben in etwa dieselben Voraussetzungen  gehabt, wie Helmut. 

Alle gemeinsam konnten die Region in der sie lebten und Sport betrieben begeistern. Dies gilt auch bei uns in hohem Maße für den Schisport! 

(Martitsch, Moser, Harald Bader, die Baumgartner Brüder, Werner Geissler, Hans Lamprecht, Melanie Schöffmann, Hermann Schiestl, Chrisian Mayer, Manuela Umele bis hin zu Kathi Truppe) 

Mit Josef "Pepi" Gallob, einem profunden Fussballkenner und Pädagogen, begann mit völlig neuartigen Methoden der Aufstieg der Fussballmannschaft des SV Faakersee bis in die Kärntner Landesliga (auch hier ein Auszug, den uns Helmut zur Verfügung stellte.) 

Im Anhang Presseauszüge und Bilder von der Kärntner Unterliga, verbunden mit dem Aufstieg in Kärntens höchste Spielklasse! 

Auszüge aus der Sportberichterstattung:

Bilder von Hans Kronig, Sportredakteur bei der KTZ

Walter Harnisch, dahinter Christian Pinter

Friedl Hellwig und Fritz Müller 

Friedl Hellwig 

Geschafft!  Der SV Faakersee spielt kommende Saison in der Kärntner Liga. 

1.500 Zuschauer beim Heimspiel des Mitkonkurrenten VST Völkermarkt auf dem Sportplatz Mallestig, heute Finkenstein. 

Leider konnte diese erfolgversprechende Mannschaft nicht zusammengehalten werden. 

Gerfried Katzianka beendete seine Karriere. Norbert Potisk ging zurück zum VSV, Christian Pinter und Helmut Hochmüller wurden von den Regionalligavereinen (2. österr Liga) VSV bzw. Magdalen abgeworben. 

Die  restliche Mannschaft wurde durch Neuzugänge verstärkt und spielte in der Kärntner Liga einige Jahre sehr erfolgreich weiter. 

Nachstehendes Bildmaterial mit persönlichen Notizen, sowie die lückenlosen Presseberichte, stellte uns Walter Harnisch zur Verfügung und dokumentiert mit diesen Zeitdokumenten den einmaligen Aufstieg des SV Faakersee vom kleinen Landverein an die

Kärntner Fußballspitze. 

Die legendäre Schülermannschaft aus der Saison 1958/59 mit einer Siegesserie, die von keinem der Kärntner Spitzenvereine mehr getoppt wurde. Damals noch in einer gesamtkärntner Gruppe. 

hinten v. l. : Walter Harnisch (Latschach), Hans Koller (Müllnern), Helmut Aichholzer (Latschach), Wilfried Warum (Finkenstein), Günther Strauss (Fürnitz), Hans Geißler (Faak), Sektionsleiter Willibald Pinter. 

vorne v. l. : Werner Geißler (Faak), Josef Kepold (Fürnitz), Wolfi Schianetz (Müllnern), Hans Krainer (St. Stefan) und Willi Pinter (Finkenstein). 

Eine Gesamtfinkensteiner Schülerauswahl würde man heute sagen. 

Leider wurde damals in diese Konzentration der besten Spieler unserer Gemeinde sportpolitisch eingegriffen! 

Speziell der ASKÖ Fürnitz zeigte Ambitionen guten Fussball zu spielen. 

Strauß, Kepold und W. Geißler schlossen sich dem Klub an. Der SV Faakerssee konnte aber diesen Abgang mit einer starken Gruppe des Jahrganges 1947 (Pinter, Katzianka, Ulbing, Hochmüller) und dem Supertalent Friedl Hellwig aber rasch kompensieren. 

Vorentscheidung für den Meistertitel 1966/67 1:0 gegen den VAS! 

vorne v. l. Christian Pinter, Walter Feldner, Gottfried Zellot, Franz Urschitz, Günther Malle, hinten v. l. Trainer Josef "Pepi" Gallob, Fritz Müller, Karl Ulbing, Walter Harnisch, Erich Müller, Helmut Hochmüller und Gerfried Katzianka. 

Sieg 4:1 gegen Weißenstein und Meistertitel 1966/67

hinten v. l. Sektionsleiter Thomas Pinter, Katzianka, Malle, Moser, Harnisch, Müller E., Hochmüller, Feldner, Trainer Gallob, Kassier Staffa, vorne v. l. Ulbing, Petzl, Hellwig, Zellot, Misotitsch, Urschitz, Müller F., Pinter u. Wiegele. 


Ein Bild vom traditionellen Pfingstturnier des S V Faakersee aus dem Jahre 1963 mit unserer Sportlegende (Fussball, Schi, Schwimmen) Harald Bader. 

hinten v. l. Urschitz, Poglitsch, Harnisch, Müller F., Müller E., Bader, Trainer Lorenz Spiegel, Präsident Sepp Gregori, vorne v. l. : Huber, Geissler, Fertschey, Zellot u. Samonig. 

Meisterfoto 1968/69 mit Trainer Josef "Pepi" Gallob

hinten v. links: SL Pinter, Katzianka, Müller, Malle, Hochmüller, Gallob, Ulbing, Urschitz, Kassier Staffa, Misotitsch, Müller E. vorne v. l. Pinter, Harnisch, Hellwig, dahinter Moser, Zellot und Petzl. 

Presse

Fast vollständiger Pressespiegel mit Aufstellungen, Ergebnissen und Spielbeschreibungen aus dem Archiv von Walter Harnisch:

Ohne Niederlage im Frühjahrsdurchgang wurde der Aufstieg in die Kärntnerliga mit viel Können und Begeisterung sichergestellt. 

"Eine beachtliche Leistung durch eine begabte Generation heimischer Akteure, seinerzeit, als der Fussball unsere gesamte Region um den Faakersee begeisterte"!! 

Die Sportanlage bei der Hauptschule Mallestig (Finkenstein) war Heimstätte unserer Erfolge. Nach der Zusammenlegung der Ortsteile Mallestig und St. Stefan zu Finkenstein wurde diese Anlage inmitten des Siedlungsgebietes aufgelassen. Die neue Spielstätte wurde in den Auen, nahe des Anwesens Warmuth, mit einer modernen Sportinfrastruktur errichtet und ist seither

Heimstätte des SV Faakersee und der fußballbegeisterten Finkensteiner Jugend. 

ASKÖ

FINKENSTEIN

Schach


"Schach hat alle Eigenschaften eines hervorragenden Lehrmittels. 

Schach lehrt die Spieler analytisch, logisch und auf mehr als einer Ebene zu denken. Der pädagogische Nutzen ist daher hoch und vielfältig." 

Die Urheber der Finkensteiner Schachentwicklung waren eigentlich zwei Absolventen aus dem Gymnasium Tanzenberg! Erwin Pinter und Joschi Gallob. S[ie waren vom Schachsport infiziert und lieferten sich nächtelang im Dachgeschosszimmer von Joschi in der Polinkeusche Duelle. Erste Lehrbücher wurden angeschafft. Spiele wurden analysiert und damit verbunden entwickelte sich ihr eigenes Spielniveau. 

Dazu kam dann Josef "Pepi" Gallob, der sein Lehramtsstudium in Laibach abschloss und neben seinem beachtlichen Fussballkönnen auch ein beträchtliches Wissen der Schachtheorie in diese Gruppe einbrachte. Er wurde später der Geburtshelfer der ASKÖ Finkenstein und als no, Motivator und Schachlehrer eine Legende der  Finkensteiner Schachvormachtstellung in Kärnten! 

Im Anhang ein Zeitdokument aus der Schachchronik von Josef "Pepi" Gallob, die zusammengefasst sein Lebenswerk "Schach" in Finkenstein auf eindrucksvolle Weise widerspiegelt. 

Die Finkensteiner Schachmeisterschaft zu gewinnen, war mehr als ein persönlicher Erfolg! 

Es war auch ein Indikator dafür, im elitären Kreis des gehobenen Amateurnivaus in Kärnten angekommen zu sein. 

Es schlossen sich zahlreiche Erfolge unserer Schachspieler bei regionalen Turnieren, Landesmeisterschaften und Landesjugendmeisterschaften an. 

Als Ausnahmespieler in Kärnten etablierte sich der Klagenfurter Großmeister Karl Robatsch in der Weltspitze. 



Meistermannschaft 1968/69

von links: Josef Gallob, Albert Legat, Franz Unterweger, Alois Gallob, Helmut Hochmüller, Walter Lukan, 

sitzend von links: Hans Melcher u. Joschi Gallob. 

Kurzbeschreibung der Eigenschaften unserer Meistermannschaft:

Walter Lukan:

Kam vom ASK Klagenfurt zu uns und bestach durch  profundes Wissen der Schachtheorie, die er perfekt umsetzte. 

Brachte es in Wien beim Schachclub Hietzing zur österreichischen Spitze. 

Josef Gallob:

Sehr strategisch ausgerichtete Spielweise, basierend auf den Grundlagen des Letten Nimzowitsch. 

Albert Legat:

Brachte aus der Schweiz viel Schachwissen mit und begeisterte mit

gut strukturiertem Spielaufbau. 

Joschi Gallob:

Agressive Spielanlage, schwer auszurechnen, ein hervorragender Taktiker mit Hang zum Risiko. 

Hans Melcher:

Unkonventionelle Eröffnungen, ein

Selfmadespieler mit besten theoretischem Grundwissen. 

Alois Gallob:

Kompakte Spielanlage, zäher Kämpfertyp, schwer zu besiegen. 

Helmut Hochmüller:

Agressive Spielanlage mit ausgeprägtem taktischen Verständnis und Mut zum Risiko. 

Franz Unterweger:

Auch ein Spieler aus der Finkensteiner Talenteschmiede, kombinatorisch begabt und ausgestattet mit erfolgsorientierter Spielanlage. 


WALTER LUKAN

Vom ASK kommend verstärkte der symphatische Köstenberger unseren Klub.

In seiner Studienzeit entwickelte sich das Kärntner Ausnahmetalent hin zur österreichischen Spitze! 

INGOMAR KLEIN

Auch Ingo zählte zu den hoffnungsvollen Kärntner Schachtalenten. Über den ASK kam er zu unserem Klub und der sehr erfolgreiche Villacher war jahrelang Stütze der 1. Mannschaft. 

JUGENDARBEIT

Die Jugendarbeit wurde konsequent und zielorientiert umgesetzt. Jeden Freitag von 19:00 bis 20:30 vermittelte uns Pepi Gallob Grundlagen der Strategie und Taktik und brachte uns jeweils auf den Spieltyp angepasste Eröffnungen bei. Die Strategie des Letten Nimzowitsch

"Mein System" wurde mannschaftsübergreifend Grundlage unseres Finkensteiner Spiels. Aus dem Fundus der Eröffnungslehre bedienten wir uns u. a. sehr taktisch geprägten Varianten, wie etwa die Pircverteidigung mit den schwarzen Steinen. 1964 dominierten Helmut und Christian im schmucken Städtchen Friesach überlegen die Jugendmeisterschaft. 

Grundsätze des Schachspiels

aus "Mein System" von Nimzowitsch

zusammengefasst von Josef Gallob


Aus "Amateur gegen Meister" von 

Euwe-Meiden zusammengefasst von

Helmut Hochmüller

JUGENDMEISTERSCHAFT 1964

FRIESACH

JUGENDMEISTERSCHAFT 1965

VILLACH

SCHULSCHACHTURNIER 1965

KLAGENFURT

LANDESMEISTERSCHAFTEN


ST. VEI T

vorne 1.v.r.  Albert Legat

mitte 2.v.r.   Josef Gallob

FINKENSTEIN

Josef Gallob (3), Heimo Titz (1), Kurt Petschar (2).

ASKÖ FINKENSTEIN HEUTE


Auch heute ist der ASKÖ Finkenstein Fixpunkt im Kärntner Schachgeschehen. 

Josef "Sepp" Gallob jun. übernahm das Management des Clubs. Unter seiner Federführung wurde die Arbeit seines leider viel zu früh verstorbenen Vaters

gewissenhaft, professionell und erfolgreich weitergeführt. 

Die Jugendarbeit wurde über die Volksschulen eingeleitet, 4 Mannschaften bespielen von der höchsten Klasse abwärts die Kärntner Mannschaftsmeisterschaft und die "Faakersee-Schach-Open", die jährlich im Kulturhaus Latschach stattfindet, ist nicht nur Frequenzbringer für den heimischen Tourismus, sondern bietet auch Schachsport auf höchstem Nivau. 


Wie bereits erwähnt, ist Schach nicht nur Sport, es ist auch ein Lehrmittel, bei dem man auf mehreren Ebenen gestalten muss. 


Der ASKÖ Finkenstein ermöglicht nicht nur Jugendlichen den Eintritt zu dieser faszinierenden Sportart, sondern bietet darüberhinaus  jedem Interessierten, ob Frau oder Mann, den persönlichen Zugang zum Schachsport, ob als Hobbyspieler oder Turnierspieler und das

im gemütlichem Ambiente im Hotel Zollner in Gödersdorf


ANFRAGEN


Mobil: 43 664 142 3793

Unsere Homepage: www.faakerseeopen.at


TRAININGSZEITEN


Jeden Freitag, ab 18:00 Uhr

im Clublokal Hotel Zollner

www.hotel-zollner.at




SCHACHLITERATUR


Eröffnung

Lásló Orbán "Schacheröffnungen" 

Andrew Martin "play the O'Kelly sicilian" 

Taktik

Euwe-Meiden "Meister gegen Amateur" 

Eugène Snosko-Borowsky "Eröffnungsfallen am Schachbrett" 

Strategie

Aaron Nimzowitsch "Mein System" 

Endspiel

André Chéron "Lehr- und Handbuch der Endspiele" I-III


Diese Lehrbücher waren für die Entwicklung meines Spielstils unverzichtbar! 

Helmut Hochmüller

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